Von Lars Laucke
Mit 38:30 (16:12) haben die Württembergliga-Handballer der SG Schozach-Bottwartal ihr erstes Heimspiel in diesem Jahr gegen den Tabellenvorletzten TSV Zizishausen gewonnen. Was sich klar und deutlich anhört, war aus Sicht von Trainer Henning Fröschle „zufriedenstellend, aber noch ausbaufähig“. Sein Team startete sehr gut, nahm Gäste-Spielmacher Kai Schäffner mittels kurzer Deckung aus der Partie und lag nach zehn Minuten mit 7:3 vorne. „Dann hat Zizishausen bis zum Ende des Spiels mit sieben Feldspielern agiert. Und damit hatten wir so unsere Probleme und haben auch einige Chancen nach Balleroberungen vergeben. Eigentlich hätten wir zur Pause mit acht Toren führen müssen statt nur mit vier“, so der SG-Coach.
Mit der Offensivleistung an sich war Fröschle zufrieden: „Wir haben uns viele Chancen erarbeitet, vor allem Maxim Gries und Christian Zluhan sind gut bedient worden.“ Gries kam auf elf Tore, Zluhan auf sechs aus dem Feld, zudem verwandelte er zwei Siebenmeter. Und so zog die SG bis Mitte der zweiten Halbzeit auf acht Tore davon, lag mit 26:18 (45.) vorne. Zwar kam Zizishausen sechs Minuten vor Schuss nochmal auf 30:27 heran. „Da war ich kurz etwas unruhig. Aber dann haben wir im Angriff wieder etwas konsequenter gespielt“, so Fröschle. Und auch Keeper Thomas Fink erzielte im Endspurt noch zwei Tore in den leeren Kasten der Gäste, nachdem ihm dies in der ersten Hälfte bereits einmal gelungen war. „38 Tore muss man erstmal schießen, es hätten aber auch locker deutlich mehr als 40 sein können. Doch man darf auch nicht vergessen, dass Lukas Gallus nach seiner Krankheit noch nicht wieder mit an Bord war. Dadurch haben wir faktisch mit nur neun Feldspielern durchgespielt.“ Mit dem Sieg hat die SG Schozach-Bottwartal nun 20:10 Punkte auf dem Konto und bleibt weiterhin Tabellenvierter, punktgleich mit dem TSV Schmiden, der kommenden Samstag in der Beilsteiner Langhanshalle zu Gast ist.
SG Schozach-Bottwartal: Fink (3), Oßmann – F. Fröschle (7), Linder (2), Kürschner, Gries (11), Csauth (3), L. Fröschle (2), Gehringer, Keller, Hug (2), Zluhan (8/2)
Fotos: Ralf Titzmann