Immer noch ohne Punkt in der BWOL bleibt die Weibliche B der SGSB. Auch am vergangenen Wochenende war leider nichts zu holen für unsere Mädels. Mit dem TV Nellingen hatte man es dabei jedoch auch mit dem Favoriten der Liga zu tun. Einige der Spielerinnen sind bereits fester Bestandteil der dortigen 3. Liga Frauenmannschaft.
So war es wenig verwunderlich, dass die Nellingerinnen schnell 3:0 führten. Alles schien den erwartenden Verlauf zu nehmen. Doch die SG Mädels kämpften sich wieder heran. Lang ausgespielte Angriffe, in denen man erfolgreich wartete bis man eine Spielerin in eine gute Wurfposition bringen konnte schienen die Gastgeberinnen etwas zu verunsichern, da sie so nicht in ihr gefürchtetes Tempospiel kamen. Über 3:3, 6:6, schaffte man es bis zum 9:9 nach 15 Minuten mitzuhalten. Doch dann kam wie schon in den Wochen zuvor ein Bruch im Spiel unserer Mädels. Bis zur Halbzeit schaffte man es nur noch ein einziges Tor zu erzielen, ließ aber im Gegenzug neun Tore zu. Mit dem stand von 19:10 ging es also in die Halbzeitpause. Häufig schaffte man es in den letzten Wochen durch gute Leistung zu Beginn der 2. Hälfte nochmals etwas heranzurücken, doch leider blieb es dieses Mal aus.
Eine unglaublich hohe Zahl an technischen Fehlern, überhastete Abschlüsse und eine löchrige Abwehr führte letztlich dazu, dass die Nellingerinnen Tor für Tor davonzogen.
Jeder Schuss des Gegners war ein Treffer und bereits nach 35 Minuten hatten wir 30 Gegentore kassiert. In der gesamten 2. Hälfte gelangen den Mädels lediglich sieben Treffer, von den Liv Fiederer alleine fünf erzielte. Das ist einfach zu wenig. Die Niederlage war gegen eine tolle Nellinger Mannschaft selbstverständlich zu erwarten, aber das Auftreten in der zweiten Hälfte war dann doch etwas bedenklich. Mit im Durchschnitt über 35 Gegentreffern pro Spiel in den ersten vier Saisonspielen und der extrem hohen Anzahl an technischen Fehlern, wird es sicherlich enorm schwer Punkte auf diesem Niveau zu erzielen. Dies gilt es in den kommenden Wochen zu verbessern.
Bereits am kommenden Sonntag steht das nächste Spiel an. Dann trifft man um 15:45 Uhr in der heimischen Langhanshalle auf die ebenfalls noch punktlose HSG Freiburg.
Freiburg spielt eine extrem offensive Abwehr, auf die es sich einzustellen gilt.
Jede Anfeuerung und Unterstützung wird also am Sonntag benötigt!
Trainer: Kruno Jelinic, Zvonimir Domic
Es spielten: Aylin Yilmaz, Lena Stritzelberger (beide im Tor), Josefine Götzinger, Malin Metzger, Nelly Härle (1), Neele Wirths, Paula Sturm (5), Liv Fiederer (9), Mia Jelinic, Ida Arnold, Luna Janiak, Leni Schulze (2)