Nach langer Anfahrt bis nach Tauberbischofsheim stand die D2 samt Eltern und Trainern zunächst mal vor verschlossenen Türen. So früh hatte wohl keiner mit der SGSB gerechnet. Doch die Stimmung war gut und die Vorfreude auf das erste Saisonspiel groß. Die letzten Wochen hatten sie im Training noch einmal gut gearbeitet und das Positionsspiel trainiert. Der Kader war mit 8 Feldspielerinnen und Maxima im Tor aber wieder recht klein. Das hieß fast durchspielen für die 8 Mädels und gegenüber stand ein voller Kader aus 14 Mädchen, noch dazu mit einem Großteil des älteren D JugendJahrgangs.
Die 6 Startspielerinnen hatten schwer zu kämpfen, vor allem nachdem schnell klar war, der Gegner spielte überhaupt kein Positionsspiel, sondern einfach nur schnelle und unberechenbare Züge. So stand es schnell 5:0 und unsere Mädchen liefen mehr hinterher, als dass sie ins Spiel fanden. Die Verunsicherung wurde immer größer, so dass die Trainer Michael und Emma bei 8:0 in der 13. Minute die erste Auszeit nahmen, um die Mädchen aufzumuntern und anzuleiten. Doch auch das half nicht und so ging die SG mit einem heftigen Rückstand von 0:16 in die Pause. Nun galt es Kräfte sammelnund den Kopf nicht hängen lassen, sondern kämpfen.
Und mit Anpfiff der 2. Halbzeit stand eine andere D2 auf dem Platz. Plötzlich lief das Spiel nach vorne, die Pässe kamen besser an und wurden präziser, so dass in der 22. Minute dank Miriam der Knoten platzte und die SG-Mädels das erste Tor der Saison erzielen konnten. Der Jubel war entsprechend groß. Direkt in der Folgeminute fiel dann der zweite Treffer durch Livia. So konnte es weiter gehen. Die Feldspielerinnen waren zwar weiter deutlich unterlegen und wissen, was in den kommenden Wochen geübt werden muss, aber die 6 Treffer, die am Schluss auf der Anzeigentafel standen, waren ein versöhnlicher Abschluss. Mädels, lasst den Kopf nicht hängen, sondern verfolgt euer Ziel weiter: sich als Mannschaft einspielen, den Spaß an der Sache behalten und dann kommt der Erfolg von ganz allein.
Es spielten: Maxima (Tor), Miriam Fuchs (3), Nora Eickhoff, Lia Weller (1), Livia Taag (1), Carina Weberpals (1), Johanna Blickle, Amelie Walter, Amelie Gerstenmaier