Von Lars Laucke
Vor dem ersten Heimspiel der Saison ist für die Württembergliga-Handballer der SG Schozach-Bottwartal klar: Die Hürde gegen den TV Neuhausen/Erms wird wohl ähnlich hoch sein wie zum Auftakt bei der HSG Albstadt. „Albstadt war besser als wir, das müssen wir akzeptieren. Aber auch Neuhausen gehörte für mich schon vor Rundenbeginn zu den Aufstiegsfavoriten. Und mit dem 42:29 gegen Schwaikheim zum Auftakt haben sie das auch beeindruckend untermauert“, sagt SG-Trainer Henning Fröschle im Vorfeld der Partie am Sonntag (17 Uhr) in der Beilstieiner Langhanshalle.
„Neuhausen hat vier starke Neuzugänge bekommen, die schon gut ins Team integriert sind. Der Ball läuft bei denen bereits sehr sicher, sie spielen ihre Angriffe geduldig aus und schließen gut ab“, hat Fröschle im Videostudium beobachtet. Nachdem er bei seiner eigenen Mannschaft in Albstadt insbesondere in der Defensive noch Verbesserungsbedarf gesehen hat, liegt der Fokus daher auf der Abwehr: „Wir müssen hier besser im Verbund arbeiten. Das war der Schwerpunkt in den bisherigen Trainingseinheiten diese Woche. Und vorne müssen wir uns gut auf die 5:1-Abwehr der Neuhausenereinstellen“, fordert Fröschle.
Verzichten muss er am Sonntag wahrscheinlich auf Martin Kienzle (Sehnenentzündung im Fuß). „Er wird vielleicht auf der Bank sitzen, aber ein Einsatz ist eher unwahrscheinlich“, so der SG-Coach. Außerdem hat Kreisläufer Levy Fröschle krankheitsbedingt in dieser Woche bislang nicht trainieren können. „Ich gehe fest davon aus, dass er am Sonntag fit ist. Aber er fehlte halt im Training“, so Trainer und Vater Henning Fröschle. Somit wird vielleicht Abwehrspezialist Jonas Keller diesmal auch etwas mehr Spielzeit in der Offensive bekommen. So oder so wird die SG auf jeden Fall einen guten Tag und viel Unterstützung von der Tribüne benötigen, um im ersten Heimspiel der Saison die Punkte in der Langhanshalle zu behalten.