Licht und Schatten gab es in der Vorbereitung bei den bisherigen Testspielen gegen Leonberg, Stuttgart/Metzingen und Kornwestheim. Während man die ersten beiden Spiele teilweise souverän und insbesondere erfolgreich gestalten konnte, verlor man das Testspiel am vergangenen Mittwoch in Kornwestheim überraschend deutlich. Irgendwie war da etwas der Wurm drin.
So fuhr man am Sonntag mit etwas gemischten Gefühlen zum Turnier bei der SG Hofen/Hüttlingen. Obwohl man als einzige Mannschaft des 10er Feldes nächstes Jahr in der BWOL spielt, wusste man die eigene Stärke nicht so recht einzuschätzen, da einige Spielerinnen verletzt fehlten bzw. die Mannschaft nur vom Spielfeldrand unterstützen konnten und einige andere gesundheitlich angeschlagen waren.
So tat man sich im ersten Spiel gegen robuste Spielerinnen der TSG Eislingen noch etwas schwer, konnte letztlich aber gewinnen. Danach folgten dann aber zwei souveräne Siege gegen die SG Kuchen-Gingen-Süssen und die gastgebende SG Hofen/Hüttlingen. Im letzten Gruppenspiel gegen die SG Ulm/Wieblingen ging es dann um den Gruppensieg, um im Halbfinale den vermeintlich leichteren Gegner aus der Parallelgruppe zu erhalten. Doch irgendwie waren die Mädels in diesem Spiel wohl mit dem Kopf schon in der folgenden Finalrunde. Viel zu leicht ließ man den Gegner zu Torerfolgen kommen und vergab im Angriff selber oft beste Möglichkeiten. Folgerichtig wurde dieses Spiel dann auch verloren, so dass man im Halbfinale auf den Gruppensieger der anderen Gruppe, den SV Tannau, traf. Hier zeigte die Mannschaft dann wieder ein anderes Gesicht. Mit großem Kampf und teilweise schön herausgespielten Toren, kämpfte man den Gegner nieder und zog somit ins Finale ein.
Dort traf man dann erneut auf die SG Ulm/Wieblingen, gegen die man das Gruppenspiel verloren hatte. Beiden Mannschaften waren die Strapazen des Tages anzusehen. Über die gesamte Spielzeit hinweg war es ein Spiel auf Augenhöhe und somit endete das Finale folgerichtig mit einem Unentschieden. Ein 7m-Schießen musste die Entscheidung bringen.
Leider hatte hier der Gegner die etwas stärkeren Nerven und konnten sich somit den Turniersieg sichern.
Das Trainerteam kann stolz auf die Mannschaft sein. Es gab teilweise schön herausgespielte Tore und die Mannschaft gab sich auch in schwierigen Situationen nie auf.
Bis zu Saisonbeginn gibt es aber natürlich auch noch sehr viel Arbeit. Weitere Testspiele, ein Turnier in Möglingen und ein Trainingslager sind in der Planung.
Bis dahin sollten dann auch die verletzten Spielerinnen wieder mit dabei sein.

Trainer: Kruno Jelinic, Zvonimir Domic
Spielerinnen: Aylin Yilmaz und Lena Stritzelberger (beide im Tor), Florin Ungerer, Paula Hofer, Ida Arnold, Malin Metzger, Luna Janiak, Leni Schulze, Mia Jelinic, Paula Sturm