Gestern war unsere neu formierte wA zum Trainingsspiel in Leonberg. Die Mannschaft von Marc Däuble und Nicolas Eschbach war lediglich mit neun Spielerinnen angereist, weshalb die Spielzeit auf 3 x 20 Minuten angepasst wurde. Unser Gegner war in der Qualifikation nur knapp an der Jugendbundesliga gescheitert und tritt kommende Runde eine Liga über uns an, also BWOL. Deswegen hatten wir uns bereits im Vorfeld auf eine Niederlage eingestellt – aber um Sieg oder Niederlage ging es auch nicht wirklich. Wir wollten wissen wo wir stehen. Funktioniert unsere neue „Isländische 6:0-Deckung“ auch im Härtetest oder nur im Training? Bereits seit fünf Wochen gibt es außer Athletik fast kein anderes Thema. Nun ja – es hat bereits ganz gut funktioniert….
Von der ersten Sekunde an waren die Mädels voll da. Leonberg bekam nichts geschenkt. Unsere Deckung stand, es wurde verschoben, geredet, übergeben-übernehmen – genauso wie wir uns es vorgenommen hatten. Torwürfe gab es nur unter „Gegnerdruck“ – zumeist waren die Würfe leichte Beute für unsere glänzend aufgelegte Hanna im Tor. Gekrönt von einem 1. Welle-Treffer feiert man die Abwehr natürlich am schönsten. Das war oft der Fall. Und so nahm das Spiel seinen Lauf. Zugegeben, das Spielglück war auch auf unserer Seite. Pfostentreffer und frei verballerte gab es auf Leonberger Seite genügend. Bei uns war fast jeder Wurf drin, gerne mit Innenpfosten rein. So stand letztendlich ein etwas zu hoch ausgefallener 40:30 Auswärtserfolg zu buche. Das hat Spaß gemacht.
Am Wochenende reist die wA der SGSB zum Beachhandballturnier nach Ismaning. Dort steht die Abwehr mal nicht im Vordergrund. Hier wollen wir einfach nur Spaß ….