Von Lars Laucke

Lange mitgespielt, doch am Ende hat es nicht gereicht: Die Zweitliga-Handballerinnen der SG Schozach-Bottwartal haben bei den Kurpfalz Bären in Ketsch mit 29:33 (16:19) verloren. „Wir hatten letztlich zu viele Fehlwürfe. Und das ist gegen Ketsch tödlich, weil die dann mit sehr hohem Tempo die Konter fahren“, so SG-Trainer Jürgen Krause nach der Partie. „Es war schade, weil wir in der zweiten Halbzeit dreimal die Chance hatten, in Führung zu gehen. Und vielleicht wäre es dann anders gelaufen.“

Nachdem die SG-Frauen nach 20 Minuten mit 9:14hinten lagen, kamen sie zunächst bis zur Pause auf 16:19 heran und glichen in der 37. Minute zum 20:20aus. Bis zum 24:24 blieben die Gäste dran, schafften es aber nicht, die Partie komplett zu drehen. Dafür zogen die Kurpfalz Bären, die drei Spielerinnen aus dem Neckarsulmer Erstligakader mit Zweitspielrecht im Team hatten, davon. Beim 26:31 fünf Minuten vor Schluss war die Begegnung entschieden, am Ende feierte Ketsch den fünften Sieg in Folge. „Aber unsere Kurve ist zumindest nicht wieder nach unten gegangen. Ich habe inzwischen keine Angst mehr, dass wir gegen irgendeinen Gegner richtig hoch verlieren. Und ich denke, dass wir noch mindestens vier Spiele gewinnen werden. Ob das dann reicht, muss man sehen“, so Jürgen Krause.

Die nächste Chance auf Punkte gibt es für den Tabellenletzten gleich am Samstag, wenn die SG Schozach-Bottwartal um 18.30 Uhr beim HC Rödertal antritt. Im Hinspiel gab es beim 23:23 den ersten Punkt unter Krauses Regie. „Rödertal war damals ziemlich sauer über den Punktverlust. Die werden sicher was geradebiegen wollen“, glaubt der SG-Coach. „Das ist eine körperlich starke und große Mannschaft. Die Vorbereitungszeit ist sehr kurz. Wir werden wie so oft versuchen, sie so lange wie möglich zu ärgern. Und vielleicht können wir ja was mitnehmen.“

SG Schozach- Bottwartal: Keller, Brausch –Hanak, Däuble (8/2), Hees (1), Weber (8), Klenk, Bauer (3), Räuchle, Amor (1), Fabritz (2), Gerstweiler, Loehnig (6), Siebert.