Von Lars Laucke

„Dem Gegner 60 Minuten Paroli bieten“ – das hatte Trainer Henning Fröschle vor dem Spiel der Württembergliga-Handballer der SG Schozach-Bottwartal gegen den bis dato Tabellendritten SV Leonberg/Eltingen gefordert. Und seine Mannschaft lieferte ab. Insbesondere in der Defensive spielte die Mannschaft von Henning Fröschle stark, nicht zuletzt Torhüter Thomas Fink zog den Gästen den Zahn. Als der SG-Keeper eine Minute vor Schluss selbst mit einem langen Wurf ins leere Leonberger Tor das 25:19 erzielte, krönte er damit seine überragende Leistung an diesem Abend. Am Ende gewann sein Team mit 25:20 (12:11). „Leonberg hat in der entscheidenden Phase auch den ein oder anderen Pfosten- und Lattentreffer gehabt. Aber dieses Pech des Gegners kann man sich ja auch erarbeiten. Denn wenn man gut verteidigt und der Torhüter gut hält, dann provoziert man den Gegner ja auch dazu, dass er versucht, noch genauer zu werfen“, analysierte Henning Fröschle.

Die entscheidende Phase des Spiels begann Mitte der zweiten Halbzeit, als die SG mit 18:19 hinten lag. Eine mehr als fünfminütige Torflaute auf beiden Seiten beendete Maxim Gries mit dem Ausgleich, der gleichzeitig der Auftakt zu einem 7:0-Lauf war. Bis buchstäblich zur letzten Sekunde blieben die Gäste mehr als eine Viertelstunde ohne Treffer. Erst mit der Schlusssirene traf Daniel Wanner zum 25:20 – was letztlich nur noch Ergebniskosmetik war. „Mit diesem Sieg sind wir jetzt durch“, war sich Henning Fröschle sicher, dass man nun nicht mehr nach unten schauen muss. „Wir können nun also relativ locker in die kommenden drei Auswärtsspiele gehen. In der heimischen Langhanshalle spielen die SG-Männer nur noch einmal: am letzten Spieltag am 30. April gegen die SF Schwaikheim.

SG Schozach-Bottwartal: Fink (1), Oßmann – F. Fröschle (1), Linder, Csauth (5), Gries (5), L. Fröschle (5), Gallus, Mönch (1), Kürschner (1), Keller, Hug (4/1), Zluhan (2/1)