Von Lars Laucke.
Während die Handballerinnen der SG Schozach-Bottwartal noch eine halbe Saison haben, um den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga zu sichern, plant man bereits den Kader für die nächste Saison. Eine Veränderung wird es dann auf der Torhüterposition geben. Denn Rena Keller hat dem Verein mitgeteilt, dass sie im Sommer – wie schon Linksaußen Hannah Hönig im vergangenen Jahr – zum derzeitigen Ligakonkurrenten TG Nürtingen wechseln wird. Damit verliert die SG erneut ein hochtalentiertes Eigengewächs. Doch während die Verantwortlichen im Fall von Hönig lange vergeblich nach einem Ersatz suchten und auf der linken Außenbahn derzeit immer wieder improvisiert wird, ist in diesem Fall die Ersatzlösung bereits gefunden: Alina Eckstein wird vom aktuellen Drittligisten HSG Leinfelden-Echterdingen ins Bottwartal wechseln. Die junge Torhüterin wechselte 2018 von ihrem Heimatverein SF Schwaikheim zum TV Nellingen und spielte dort unter anderem in der A-Jugend-Bundesliga. Seit 2020 steht sie nun in Leinfelden-Echterdingen zwischen den Pfosten – zunächst in der BWOL und aktuell in der 3. Liga. Dort ist sie übrigens Teamkollegin von Helena Amor, die aktuell bereits mit einem Zweitspielrecht für die SG Schozach-Bottwartal aufläuft.
„Bei der SG herrscht eine familiäre, angenehme Atmosphäre in der Mannschaft. Ich habe mich sofort wohlgefühlt. Die Stimmung in der Halle ist überragend. Alle stehen hinter der Mannschaft und unterstützen sie. Das hat mich sehr beeindruckt“, nennt Alina Eckstein einige Beweggründe für den Wechsel. Ein weiterer wichtiger Faktor sei das Torwarttraining: „Tabea Kraft ist eine sehr gute Trainerin. Ich denke, mit ihr kann ich mich in meinem jungen Alter definitiv weiterentwickeln. Und zudem hat die SG mit Jana Brausch bereits eine super Torhüterin mit viel Erfahrung. Ich freue mich sehr darauf, auch von ihr lernen zu können.“ Mit der SG möchte Alina Eckstein entweder erneut den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga schaffen oder – sollte die Mannschaft in dieser Saison absteigen – in der 3. Liga „oben mitspielen und eventuell direkt wieder aufsteigen“.