Am 10.12. ging es für die D2 Mädels zum Tabellenführer der SG Heuchelberg nach HN-Böckingen. Der Blick auf die Tabelle sprach Bände. Mit 10:0 Punkten führte die erste Mannschaft die Heuchlbergerinnen die Tabelle deutlich an. 
Warum das so ist erfuhren die SGSB Mädels dann auch unmittelbar. Völlig überumpelt führten die Gastgeberinnen nach 4 min mit 7:1. Die Hausherren attackierten direkt und kernig nach Abwurf und verwandelten die Konter sicher. Solch körperbetontes Spiel hatten wir in der Hinrunde bisher nicht erlebt geschweige denn selbst eingesetzt. Der bekannte Spruch Handball ist kein Hallenhalma entfaltete an diesem Samstag für die Girls seine wahre Bedeutung.
Ab Minute 5 fing sich die SGSB und hielt dagegen. Zwei Tore in Folge war der Lohn. Immer dann, wennn es gelang sich im Angriff im 1 gegen 1 zu befreien und den Pass am Kreis an die Mitspielerin zu spielen, gab es gute Torchancen. Bis zur Minute 15 gelang es, dem Gegner das Leben schwerer zu machen und den Spielstand bei 10:5 zu begrenzen. Doch dann ließen die Bottwartäler wieder nach und Heuchelberg zog zum Halbzeitstand von 15:5 davon. 
Die eigenen Tore wurden wieder durch sehenswerte Kombinationen herausgespielt. Da zeigte die Mannschaft punktuell was in ihr steckt.
Die zweite Halbzeit war dann ähnlich der ersten, mühsam und deutlich im Ergebnis. Die Partie ging mit 30:11 verloren. Mit insgesamt 4 von 4 verworfenen 7m und einige nicht verwandelten Großchancen war die Torausbeute nicht optimal, hätte aber auch bei diesem Gegner keinen Unterschied gemacht.

Auch wenn dieses letzte Spiel der Hinrunde deutlich verloren ging und die Tabelle nicht rosig aussieht, kann man doch ein positives Fazit der letzten 7 Monate ziehen. Die Mannschaft hat sich gefunden und sich zu einer tollen Truppe entwickelt. Der Spaß am Spiel steht stets im Fordergrund und lässt sich auch durch deutliche Niederlagen nicht vermießen. Die Mädels lassen sich auf das anstrengende Trainingsprogramm ein und haben die Grundtaktiken des Spiels auf großem Feld verinnerlicht. Körperlich oft den altersmäßig gemischten Mannschaften unterlegen, haben sie mittlerweile verstanden, dass beim Handball auch mal zugepackt werden muss. Sich durchzusetzen bedeutet eben auch dahin zu gehen wo es manch mal weh tut und das brave Mädchen außerhalb des Spielfeldes zurück zu lassen. Hier ist noch Luft nach oben. Ballsicherheit und stabile technische Grundfähigkeiten verbessern sich mit dem Training, sind aber schon deutlich besser ausgeprägt als noch in der Qualirunde im Frühjahr. Den Pfeffer und die Genauigkeit in die Würfe zu kriegen ist wohl eine Frage der Übung. Schneebälle gibt es hoffentlich demnächst genug.
Auf jeden Fall freuen sich die Mädels auf die Rückrunde wo sicherlich der ein oder andere Gegener gehörig in Schwierigkeiten gebracht werden kann. Auch die Eltern sind gern in der Halle den Nachwuchs zu unterstützen und freuen sich regelmäßig über gelungene Aktionen.
In diesem Sinne frohe Weihnachten einen guten Rutsch und vielleicht bis zum Winter Handball-Camp der SGSB. 

Es spielten:
Sophie Conrad, Henriette Oppel(5), Anita Zellmer(2), Eda Aksu, Emily Jung, Leonie Mezger(4), Marie Bursian, Julia Radkiewicz (Tor), Sophia Hallek