Bericht von Lars Laucke

Es war ja klar, dass die Handballer der SG Schozach-Bottwartal in der jungen Württembergliga-Saison irgendwann ihre erste Niederlage kassieren würden. Und beim TSV Schmiden werden sicherlich noch andere Teams ohne Punkte bleiben. Doch SG-Coach Henning Fröschle sagte nach dem 22:25 (10:11) am Samstagabend, dass man auch diese Partie „durchaus hätte gewinnen können. Defensiv haben wir es auch gut gemacht – 25 Gegentore in fremder Halle sind okay.“ Allerdings erwischte seine Mannschaft in der Offensive „einen gebrauchten Tag“, wie es Fröschle formulierte.

„Insgesamt war es von beiden Seiten ein sehr langsames Spiel. Irgendwie kamen beide Teams nicht ins Tempo. Schmiden hat es uns mit einer sehr guten 6:0-Abwehr schwer gemacht. Wir haben es nicht geschafft, die Lücken zu reißen. Hinzu kamen sehr viele technische Fehler“, analysierte der SG-Trainer, dessen Mannschaft dennoch lange auf Augenhöhe blieb. Noch beim 16:17 aus Sicht der Bottwartäler Mitte der zweiten Halbzeit war alles offen. Doch dann kassierten die Gäste vier Gegentore am Stück, beim 21:16 für den TSV Schmiden war so etwas wie eine Vorentscheidung gefallen. „Letztlich wollte Schmiden es wohl einen Tick mehr und war auch etwas besser als wir. Mit einer guten Leistung hätten wir auch dieses Spiel gewinnen können – aber die haben wir leider nicht gezeigt“, brachte es Henning Fröschle auf den Punkt.

Bereits am kommenden Freitagabend (20.30 Uhr) geht es für die SG Schozach-Bottwartal bei der starken SG Lauterstein weiter.

SG Schozach-Bottwartal: Fink, Oßmann (1)– F. Fröschle (1), Linder (2), Pavlak (5/1), Gries, L.Fröschle, Gallus, Baldreich, Gehringer, Kürschner (2), Keller, Hug (6/1), Zluhan (5/2)